Diamanttäubchen
  Ypsilonwachtel
 
Ypsilonwachtel (Coturnix ypsilophora oder australis)
Deutsches Synonym: Tasmanienwachtel, Braunwachtel
engl.: Brown Quail, Swamp Quail
Gattung: Erdwachteln (Coturnix)  
früher: Synoicus (Sumpfwachteln)
Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
Unterfamilie: Feldhühner (Perdicinae) 
Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)



Ursprung und Lebensweise

Erstbeschreibung 1792 durch Bosc auf Tasmanien, gilt sie als Nominatform. Dennoch wurde die Art taxonomisch nach dem Verbreitungsgebiet Australien benannt.  Von Latham 1802 als Coturnix australis in Australien beschrieben, handelt es sich aber um die selbe Art. Wenngleich man Coturnix ypsilophora als für Tasmanien endemisch bezeichnet.
 
Das recht große Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Australien mit Tasmanien, Indonesien, Papua Neuguinea und den Timor Inseln. Auf den Fiji Inseln und Neuseeland wurde sie eingeschleppt.
Sie wird trotz des großen Verbreitungsgebietes auf der Roten Liste für besonders gefährdete Arten geführt.

Es werden 12 Unterarten der Braunwachtel beschrieben, von denen 10 Unterarten anerkannt sind. Die Unterarten unterscheiden sich in Größe und Gefiederfärbung.

Unterarten:
Coturnix australis australis (Latham 1802)
Coturnix australis cervinius (Gould 1865)
Coturnix australis queenslandicus (Mathewes 1912)
Coturnix australis raaltenii (S. Müller 1842)
Coturnix australis castaneus (Mayr 1933)
Coturnix australis pallidior (Hartert 1897)
Coturnix australis saturatior (Hartert 1930)
Coturnix australis dogwa (Mayr & Rand 1935)
Coturnix australis plumbea (Salvadori 1894)
Coturnix australis monticola (Mayr & Rand 1935)
Coturnix australis lamonti (Mayr & Gilliard 1951)
Coturnix australis mafulu (Mayr & Rand 1935)

Die Braunwachtel bewohnt sowohl Feuchtwiesen als auch trockenes Grasland und ist wie alle Erdwachteln auf höheren Grasbewuchs angewiesen. Durch Viehzucht und Menschenansiedlungen wird der Lebensraum dieser schönen Vögel immer weiter reduziert.

Die Brände im Januar 2013 auf Tasmanien werden ihr übriges zur Vernichtung der letzten Tasmanischen Wachteln beitragen.  

Haltung

In der Volierenhaltung kommt dieser Wachtel keine Bedeutung zu. Zum einen gilt seit 1960 ein Ausfuhrverbot für australische Tiere, zum anderen verbietet der Schutzstatus die Haltung.

 
 

 
 
 



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Update 19. Oktober 2020


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