Diamanttäubchen
  Weinrote Halsringtaube
 

Weinrote Halsringtaube (Steptopeleia tranquebaica) 
Hermann 1804
Deutsches Synonym: Zwerglachtaube
engl: Red Collared Dove, Dwarf Turtle Dove
Gattung: Turteltauben (Streptopelia)
Familie: Tauben (Columbidae) 




Ursprung und Lebensweise
  

Die Weinrote Halsringtaube ist im östlichen Indien bis nach Nepal, Bihar, Westbengalen und Bangladesh verbreitet. Ihre beiden Unterarten S. t. murmensis und S. t. humilis  haben ihre Verbreitungsgebiete im östlichen Nepal, Sikkim und Assam nördlich Barahmaputra, wobei S. t. humilis am weitesten verbreitet ist. Sie bewohnt große Teile Südostasiens, von Tiebet, dem nördlichen China südwärts bis nach Burma, Assam, Laos, Kambodscha, Vietnam, die Andamanen die nördlichen Philippinen. Im nördlichen Verbreitungsgebiet lebt die Taube als Zugvogel.

Mit einer Gesamtkörperlänge von 20,5 cm gehört sie noch in die Gruppe der Kleintauben.

Beide Geschlechter lassen sich gut am Federkleid unterscheiden. Kopf und Hals des Täubers weisen ein blaugrau auf, die Kehle heller, Mantel, Rücken und Flügeldecken zeigen ein hübsches weinrot. Die Handschwingen sind dunkel, Brust und Bauch heller und mehr ins graubraun gehend, Unterschwanzdecke hell, Bürzel und Oberschwanzdecke dunkelgrau. Schwanzfedern gelblichgrau, äußere dunkelgrau zum Ende hin hellgrau werdend. Schnabel dunkel, Iris dunkelbraun, Füße dunkelrot. Die Täubin ist an Kopf und Hals bräunlichgrau gefärbt. Das Weinrot des Täubers wird bei der Täubin durch ein mattes, gelbbraun ersetzt, was ihr farblich eine Ähnlichkeit zu der Türkentaube einbringt.

Die Taube kommt vorallem in Südostasien noch zahlreich vor. Dort bewohnt sie offenes mit einzelnen Bäumen bewachsenes Gelände sowie Kulturland und Trockenwälder. Auch in Dörfern und Parks ist sie zeitweilig anzutreffen. 1844 kamen die ersten Weinroten Halsringtauben nach Europa in den Amsterdamer Zoo. Mittlerweile werden sie häufig gezüchtet und angeboten.

Weinrote Halsringtauben sind wie die meisten Tauben Körnerfresser, sie suchen häufig paarweise ausschließlich den Boden nach Samen und Pflanzenteilen ab. In der Natur ernähren sich  die Tauben von jungem Blattgrün, Knospen, verschiedenen Sämereien und Getreide, zum geringen Teil auch von Kerbtieren (z.B. Ameisen, Heuschrecken, Raupen usw.). 

Der Standortruf besteht aus, einer Reihe ziemlich kehlig klingender Laute "krûû, krûû-krûû-krûû" die mehrfach wiederholt werden. 

Die Nester der Tauben werden zwischen 2 m bis 5 m hoch in Bäumen gebaut. Hier legt die Täubin 2 weißschalige Eier ab, die sie abwechseln mit dem Täuber 13 Tage lang bebrütet. Die Nestlinge bleiben 15 Tage im Nest und verlassen es flugfähig. Hin und wieder sitzen die Ästlinge noch bis zu acht Tagen auf einem Ast oder auf dem Boden, bevor sie mit dem Elternpaar richtig fliegen.

 


 


 

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Update 19. Oktober 2020


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