Das Brillentäubchen Metriopelia c. ceciliae bewohnt die trockenen Klimaregionen Südperus, Boliviens und des nordöstlichen Chiles. Es bildet zwei Unterarten Metriopelia ceciliae obsoleta und Metriopelia ceciliae gymnops. Die Unterart M. c. obsoleta (nach Zimmer) hat ihr Verbreitungsgebiet von Maranontal bis in die östlichen Peruanischen Anden. Metriopelia c. gymnops ist in Süd-Peru, Nord-Chile und West-Bolivien beheimatet. 

Die hauptsächliche Gefiederfarbe auf den Flügeldecken und Armschwingen, ein düsteres graubraun mit hellgrauen bis gelblichbraunen Enden, die eine Art Tüpfelzeichnung ergeben, 
Handschwingen und äußere Armschwingen sind dunkel  die mittleren Schwanzfedern in einem dunkel überlagertem gelbbraun, die äußerste Schwanzfeder ist schwarz mit weißer Spitze. Hals und Brust sind grau mit leichter rosa Färbung. Bauch und Unterschwanzdecken gelb braun.

Die Unterarten sind an ihrer unterschiedlichen Größe und ihrer unterschiedlichen Gefiederfarbe bzw. dem unterschiedlich gefärbten Augenfleck zu unterscheiden. Während die Gefiederfarbe bei Metriopelia c. gymnops ein überwiegend warmes  rotbraun zeigt, ist die Brust von einem kräftigen violett, der Bauch zeigt ein sattes gelbbraun, Augenfeld rot GL: 16 - 18 cm (kleinste Unterart). 

Die Unterart  Metriopelia c. obsoleta in einem hellen grau mit gelbem Augenfeld, sie ist mit 26 cm deutlich größer als die beiden anderen Formen.

Die Nominatform Metriopelia c. ceciliae (von mir gepflegt) trägt ebenfalls ein graues Gefieder, das leicht an Hals und Brust von rosa überlagert wird, GL: 20 - 22 cm. Schnabel dunkel, Iris hellblau, Füße hellrosa, breiter leuchtend gelbes Augenfeld mit schwarzem, schmalem  Augenring.

Brillentäubchen haben eine gedrungene Gestalt und einen kurzen Schwanz, ihre Größe liegt zwischen dem eines Diamanttäubchens (19 cm) und dem der Lachtaube (28 cm). 

Das Täubchen bewohnt in seiner Heimat felsige Gebiete mit niedrigem Buschwerk, wüstenartige Hochländer der Anden, es ist auch in tiefer gelegenen Dörfern und Städten zu Hause und gilt hier als Kulturfolger. Es ist in den Höhen bis zu 3700 m  anzutreffen. Hier kann es schon mal recht kalt werden - 20 C° sind keine Seltenheit.

Als Höhlenbrüter baut es seine Nester  in Höhlen, Felsspalten, Felsvorsprüngen und Mauerritzen an Häusern oder Garagen.

Die Täubchen sind häufig am Boden anzutreffen. Hier suchen sie behände und flink nach Nahrung die aus kleinen Sämereien und wenigen Kerbtieren besteht.

Der hier zu hörende Ton ist Flügelschwirren, die Stimme der Taube ein hell bis dunkel klingendes Huh.