Diamanttäubchen
  Sperbertäubchen
 
  


Sperbertäubchen (Geopelia striata)

Linnè, 1766

engl. Name: Zebra Dove, Barred Dove
Deutsches Synonym: Zebrataube

Gattung: Indo-australische Kleintauben

Familie: Tauben (Columbidae)


Ursprung und Lebensweise

Neben der Nominatform G. s. striata gibt es noch eine Unterart G. s. papuana (Rand 1942). Die Nominatform des Sperbertäubchens, ist in Taninthayi, auf den Malacca-Inseln, in Teilen der Philippininen, Sumatra, Kalimanta, Java, auf den kleinen Sund-Inseln bis Lombok verbreitet. Die Unterart G. s. papauana bewohnt hauptsächlich das südliche Neuguinea.

Etwas größer und fülliger als das Diamanttäubchen, bewohnt es mit Bäumen und Büschen bestandene offene Flächen. In Waldgebieten ist diese Taube kaum anzutreffen, hingegen ist sie recht zahlreich in kultivierten Gebieten und Gärten vertreten. Ihre Nahrung, die aus Grassamen und Kräutern, aber auch aus kleinen Wirbellosen und Insekten besteht sucht sie am Boden. Das Sperbertäubchen verbringt viel Zeit auf dem Boden und kommt in Landstrichen mit reichem Nahrungsangebot in großer Anzahl vor. 

Mit einer Körperlänge von 21 – 23 cm und einem Gewicht von 50 - 60 gr. ist es schon deutlich größer als das Diamanttäubchen.  

Die Geschlechter sind gleich gefärbt, der Täuber ist allgemein etwas stärker und die Taube etwas zarter.

Stirn und Gesicht sind hellgrau, der Oberkopf ist mattbraun, die gesamte Oberseite weist eine hellgraubraune Färbung auf, Flügeldecken sind mehr grau, mit schwarzen Säumen die eine feine Sperberzeichnung ergeben. Hand- und Armschwingen dunkelbräunlichgrau, die erste Handschwinge ist zugespitzt, die Kehle weist eine bläulichgraue Färbung auf, Halsseiten, Brust und Flanken sind schwarz/ weiß gestreift, die Sperberzeichnung befindet sich nur an den Halsseiten, die Mitte bleibt frei. Die Brustmitte mauverosa, am Bauch ein Übergang zu weiss, Unterschwanzdecke weiss, mittlere Schwanzfedern gelbbraun, die vier äußeren dunkel mit weissen Enden. Der Schnabel ist graubraun mit bläulicher Basis, die Iris hellgrau, Augenring bläulich, Füße fleischfarben.

Bei der Unterart G. s. papuana ist der Nacken dunkler die Oberseite bräunlicher und die schwarze Wellenzeichnung ist grober als bei der Nominatform

Das Sperbertäubchen lebt paarweise und schließt sich außerhalb der Brutzeit zu größeren Schwärmen zusammen.

Das Nest das bis in vier Metern Höhe stehen kann wird bevorzugt in Bäumen oder Sträuchern errichtet.  Das Gelege besteht aus zwei weißschaligen Eiern.

 


 


 

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Update 19. Oktober 2020


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