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  Palmtaube
 

Palmtaube (Streptopelia senegalensis) 

Deutsches Synonym: Senegaltaube
engl: Laughing Dove, Palm Dove, Egyptian Turtle Dove, Indian Little Brown Dove (Indian race only)
Gattung: Turteltauben (Streptopelia)
Familie: Tauben (Columbidae)
 



Ursprung und Lebensweise  

Die Palmtaube bewohnt fast ganz Afrika, sie ist sowohl in Städten, Palmenhainen und Gärten, als auch in Parks und unbewohnten Gebieten anzutreffen. Sie sind in ihren Verbreitungsgebieten in recht großer Zahl vorhanden.  Sie bewohnt sowohl Dornbuschgebiete als auch Oasen.
Neben der Nominatform Strepopelia senegalensis senegalensis (Senegal bis Äthiopien, westliches Arabien bis Türkei, sowie Australien) gibt es noch fünf Unterarten Strepopelia s. cambayensis (Iran, große Gebiete Indiens),  Streptopelia s. ermanni (Afganistan & Turkestan), Streptopelia s. phoenicophila (südliches Atlasgebiet, marokkanische Oasen, Algerien & Tunesien) , Streptopelia s. aegyptiaca (vom Nieltal von Wadi Halfa bis zum Nildelta & Suezkanal) und Streptopelia s. thome (Insel Sao Thomé Golf von Guinea). 
Auch kommt sie in Südeuropa (gemäßigte Zone) und in einem kleinen Gebiet von West-Australien vor, wo sie vermutlich eingeführt wurde bzw. als Volierenflüchtling eine neue Heimat gefunden hat. 

Senegaltauben gehören zu den sehr ansprechenden Turteltauben, ihre Flügel sind kurz ihre Schwanzfedern lang. Ihr Gefieder ist bei der afrikanischen Form an Kopf, Hals und Brust bräunlichweinrot oder mauverosa gefärbt. Das breite Kropfband schließt die Halsseiten mit ein. Es wird aus kleinen gegabelten Halsfedern, deren Basis schwarz und deren Spitzen kupferrot glänzend sind, gebildet. Rücken, Mantel, Schultern und innere Flügeldecken zeigen ein rotbraun bis grau an. Die Flügeldecken sind außen schieferblau, Handschwingen dunkelbraun, Oberschwanzdecken braun mit leicht grauem Schimmer, Bauch hell, helle Unterschwanzdecke, Schwanzfedern mittel graubraun, die Äußeren schieferschwarz an der Basis hell an den Enden weiß, Kehle creme, Schnabel schwarz, Iris dunkelbraun, Füße purpurrot. Die Täubin ist im Mantel und am Rücken matter gefärbt. 
Die asiatische Unterart Streptopelia s.c. ist oberseits einfarbig erdbraun und kleiner als die Afrikanische. 

Senegaltauben erreichen eine Gesamtlänge von 26 bis 28 cm wobei der Schwanz 11,5 bis 12,5 cm einen Großteil der Körperlänge ausmacht.
Die Palmtaube nistet sowohl Bäumen oder Sträuchern als auch auf Gebäudevorsprüngen. In das recht liederlich gebaute Nest, das allgemein aus nur wenigen kleinen Zweigen besteht, legt die Täubin zwei weiße Eier. Nach einer Brutdauer von 13 Tagen schlüpfen die Küken, sie bleiben 12 Tage im Nest. Ab der dritten Woche sind Senegaltauben selbständig. Ihr Futter besteht aus Sämereien und kleinen Kerbtieren die sie am Boden suchen und verzehren.

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Update 19. Oktober 2020


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