Diamanttäubchen
  Blautäubchen
 


Täuber und Taube


Schmucktäubchen (Claravis pretiosa)
deutsches Synonym: Blautäubchen
engl. Name: Blue Ground Dove
Gattung: Amerikanische Kleintauben
Familie: Tauben (Columbidae)

Ursprung und Lebensweise

Die Gattung Claravis bildet drei Arten, die sich kaum voneinander unterscheiden: Claravis godefrida (Geoffroys Täubchen oder auch Purpurbindentäubchen oder Spiegeltäubchen), Claravis mondetoura (Purpurbrusttäubchen). Über diese beiden Arten ist nur wenig bekannt, sie dürften sich aber in der Größe, Haltung und Zucht nicht von der bekannten Claravis pretiosa dem Blautäubchen unterscheiden.

Das Blautäubchen lebt in Mittelamerika bis Südamerika. Es ist im südlichen Mexiko südwärts über Mittelamerika bis Nikaragua, Südamerika in Peru, Bolivien, im nördlichen Argentinien, Südbrasilien und Paraguay verbreitet.

Mit einer Gesamtlänge von 21 cm, einem eher gedrungenen Körperbau und seinem kurzen Schwanz zählt das Schmucktäubchen zu den recht kleinen Taubenarten.  Es bewohnt die Waldgebiete seines Verbreitungsgebietes.

Das Blautäubchen bewohnt Waldgebiete mit wenig Unterholz und lichten Stellen. Die Täubchen kommen trotz großem Verbreitungsgebiet eher selten vor. Es lebt paarweise, außerhalb der Brutzeit ist es auch in Schwärmen die bis zu 100 Individuen fassen können unterwegs.

Beide Geschlechter lassen sich sehr gut von einander unterscheiden. Die Blautäubchen gehören zu den wenigen Arten mit ausgeprägtem Geschlechtsdimorphismus. Der Täuber trägt als Hauptgefiederfarbe ein klares blaugrau, an der Unterseite heller, Flügeldecken und Armschwingen zeigen schwarze, reihenweise angeordnete Flecken mit silbrigen Rändern, die zugespitzten Handschwingen sind schwarzgrau, die mittleren Schwanzfedern sind dunkelblaugrau, die äußeren schwarz, der Schnabel ist grünlich, die Füße rosarot, beide Geschlechter besitzen rötliche Augen. Die Taube weißt als Grundfarbe ein zimtbraun auf, ihre zentralen Schwanzfedern sind in einem warmen rötlichbraun.

Schmucktäubchen ernähren sich von kleinen Sämereien und Insekten, die sie ausschließlich am Boden suchen.

Das Nest, das zerbrechlicher wirkt als das anderer Kleintaubenarten wird lose aus kleinen Zweigen bzw. Gräsern errichtet, es ist meist in Bäumen oder Sträuchern zu finden. Hier legt die Taube zwei weiße Eier, die Brut beginnt mit dem ersten Ei, nach 14 Tagen schlüpfen die Jungen im Abstand von 24 Stunden. Die Nestlingszeit beträgt 13-14 Tage.

 

 


 


 

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Update 19. Oktober 2020


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