Diamanttäubchen
  Feldwachtel
 

Europäische Wachtel (Coturnix coturnix coturnix)
Früher: Coturnix coturnix
Deutsches Synonym: Eurasische Wachtel, Deutsche Feldwachtel,
englisch: Common Quail
Europäische Feldwachtel, Feldwachtel, Pick-per-wick Wachtel
Gattung: Erdwachteln (Coturnix)  
Familie: Fasanenartige (Phasianidae)
Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)

Ursprung und Lebensweise 

Europäische Wachteln sind mit einer Körpergröße von 17 bis 18  cm und einem Gewicht von 90 bis 100 gr. noch zu den kleineren Wachteln zu zählen. Sie leben in der Brutzeit in einer monogamen Zweierbeziehung und bilden kleine etwa 6 m² große Reviere die dicht aneinander grenzen. 
Die Hähne verteidigen ihr Revier bis aufs Blut und gelten allgemein als unverträglich. Die eurasische Feldwachtel bewohnt busch- und baumarme Felder, Äcker, Wiesen und die Gebirgsplatteausteppen Afrikas. 
Aber besonders trockene Gebiete mit Stein und Lehmböden werden von ihr gemieden. 

Ihr natürliches Vorkommen in Europa, vorallem Deutschland ist allein auf die Brutzeit beschränkt. Als Zugvogel fliegt sie etwa Mitte September / Anfang Oktober (Wetterabhängig), sich in größeren Schwärmen zusammenfindend zur Überwinterung nach Afrika. 

Ab Ende April, Anfang Mai, wenn das Wetter wärmer wird kommt sie nach Europa zurück. Vielfach ist zu beobachten das die Witterung den Zug bestimmt, so fliegen in einem kalten verregneten Mai nur noch wenige Wachteln nach Deutschland. Hier kann man sie hin und wieder vorallem im milderen Klima Mitteldeutschlands  entdecken. Durch das witterungs- und klimabestimmte Zugverhalten kann man sie ohne weiteres als "Wettervogel" bezeichnen.

Ihr natürlicher Bestand in Europa gilt als gefährdet, nur noch 1400 Paare befanden sich 2004 zur Brutzeit in Deutschland. Sie gilt zwar seit Jahrhunderten als jagdbares Geflügel (Wild) trotzdem ist sie in weiten Teilen Europas ganzjährig geschützt (nicht in Italien und Frankreich). Entnahmen aus der Natur sind selbst für wissenschaftliche Zwecke verboten, dies betrifft sowohl Coturnix coturnix coturnix als auch deren Eier. 

Dennoch gehört sie nicht mehr zu den kennzeichnungspflichtigen Vogelarten wie aus der Liste des BNA 2004 (AZ-Nachrichten Heft 9/2004 veröffentlicht) hervorgeht.

Schon bald nach dem Eintreffen im Brutgebiet lassen die Hähne ihren Revierruf  "Pick-wer-wick" Tag und Nacht erschallen. Die Hähne grenzen vor dem Eintreffen der Hennen ihre Reviere gegen Rivalen ab. Der Revierruf dient aber auch zur Orientierung der Hennen, die etwa eine Woche später im Brutrevier eintreffen.

Haben sich Hahn und Henne gefunden, wird keine Zeit verschwendet und die Henne beginnt mit dem Nestbau im hohen Pflanzenwuchs. Hier scharrt sie eine Kuhle, polstert diese mit trockenen Gräsern und Moos aus. Danach legt sie 7-14 schlanke, gelblichbraune, braungefleckte Eier, Eigewicht 9-10 g. 

Die Brutdauer beträgt 18-20 Tage, für gewöhnlich beteiligt sich der Hahn nicht an der Aufzucht der Küken und ist allein für den Schutz des Reviers verantwortlich.

Die Haltung in Gefangenschaft

Die Erstbeschreibung durch Carl von Linné 1758.  

Ernährung

Sie ernährt sich wie alle Coturnix von Sämereien, Kerbtieren und jungen Trieben


Zucht

Die Aufzucht

 

 

 


 

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Update 19. Oktober 2020


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