Diamanttäubchen
  Mitbewohner
 

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  Zebrafink Frencis 1,0

Diamanttäubchen und andere Mitbewohner

 

Mit anderen Australiern lassen sie sich problemlos vergesellschaften, ideal sind ähnlich große oder kleinere australische Vögel wie Gouldamadine, Ringelamadine, Maskenamadine oder Zebrafink (hier ohne Zuchtabsicht).

Wobei sich gerade Gould- oder Ringelamadine wegen ihrer friedlichen und agilen Art besonders gut eignen würden. Auch andere Prachtfinken aus China, Afrika oder Asien z.B. Silberschnäbelchen, Nonnen usw. sind gute Gesellschafter. Außerhalb der Brutzeit sind auch die friedlichen Japanische Mövchen gute Mitbewohner. 

Von aggressiven Arten wie dem Sonnenastrild, der Rotkopfamadine und dem Bandfink sollte man allerdings Abstand nehmen. Diese Finken sind auch außerhalb der Brutzeit als Aggressor bekannt und setzen die Täubchen unter Stress.

 

 

Bei der Haltung mit Prachtfinken ist darauf zu achten, dass das Futter den Ernährungsgewohnheiten der Finken angepasst wird. Ölhaltige Samen schaden den kleinen Finkenvögeln. Umgekehrt kann man Diamanttäubchen auch prima mit Exoten- oder Wellensittichfutter ernähren. Was auch bei der Haltung mit Sittichen zu beachten bleibt.

 

 

Bei großen Volieren ab 6 m² (siehe auch Volieren & Käfige) kann die Vergesellschaftung mit anderen Wildtaubenarten oder Wellensittichen problemlos funktionieren, dennoch muss man immer ein wachsames Auge auf die gemischte Gesellschaft haben. Was Jahrzehnte lang gut geht, muss nicht der Idealfall sein und kann sich schlagartig ins Gegenteil wenden. 

Bei der Haltung mit Nymphensittichen kann es zu Problemen kommen. Diamanttäubchen sind wenig aggressiv gegenüber artfremder Vögel und können sich gegen die großen Sittiche kaum verteidigen. Nymphensittiche sind daher nur bedingt und bei sehr großen, dicht bepflanzten Volieren als Mitbewohner geeignet.

Chinesische Zwergwachtel eignen sich ebenfalls bei großer Bodenfläche und stellen für die Täubchen keine Gefahr da. Der Wachtelhahn sieht das Täubchen für gewöhnlich nicht als Konkurrent an und lässt es unbehelligt. 

Wachteln sollten in der Brut- und Aufzuchtszeit der Täubchen nicht in der Voliere sein, hier kam es schon zu Unfällen in denen Jungtäubchen nach dem Ausfliegen, von den Wachteln getötet wurden.

Die Haltung mit Kanarienvögeln ist nicht zu empfehlen, da diese revierbildend sind und gerne die Täubchen als lebende Federlieferanten missbrauchen. Mit den ausgezupften Bürzelfedern der Täubchen polstern sie so ihre Nester aus. Vor allem in der Brutzeit sind Kanarien als aggressiv einzustufen und in zu kleinen Käfigen ohne Ausweichmöglichkeit kann es zu handfesten Auseinandersetzungen kommen in denen das Täubchen als der Leidtragende hervorgeht.

In  sehr großen Volieren mit mehreren Brutmöglichkeiten und genügend Raum zum Ausweichen kann das Zusammenhalten beider Arten funktionieren. 

Oberste Maxime sollte es sein, dass sich alle verstehen und sich, wenn nötig aus dem Weg gehen können. Weniger ist oft mehr!

Bevor wir die neuen Mitbewohner, nach einer Quarantänezeit von 6 bis 12 Wochen, zu den alt Eingesessenen setzen, müssen sich erst alle aneinander gewöhnt haben. Dazu teilt man die Voliere in zwei Teile, falls das nicht geht stellt man einen Käfig etwas erhöht (80 -100 cm), mit den Neuen in die Voliere auf. Nach der Eingewöhnungsphase (8 bis 14 Tage) lässt man die Neuen zu den Alten.

 

Eine weitere Möglichkeit besteht darin den gesamten Bestand aus der Voliere zu entfernen, die Voliere etwas umzugestalten und nach einer Woche alle ALTEN und NEUEN wieder einzusetzen.
Auch nach dem Einsetzten kann es in der ersten Zeit noch zu Übergriffen kommen, wenn mehr als nur Federn fliegen, es also zu blutigen Wunden kommt, muss sofort gehandelt werden und die Parteien müssen getrennt untergebracht werden.
Man muss also genau beobachten wie sich die Vogelschar versteht.

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 Happy Zebrafink 0,1 braun


 
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Update 19. Oktober 2020


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