Unfälle

sind neben Krankheiten die häufigste Todesursache. Beim Freiflug in der Wohnung, kann es leicht zu Knochenbrüchen, Kopfverletzungen oder Genickbruch kommen.

Vielfach wird die Gefahr außerhalb der schützenden Voliere unterschätzt. Es ist anzuraten den Tauben eine großzügige Voliere einzurichten um damit auf Freiflug verzichten zu können.

Für manche Arten mag ein Freiflug gut sein, für andere bedeutet er Stress. Diamanttäubchen nutzen manchmal diese Möglichkeit. Freiflug muss immer freiwillig sein und darf nicht erzwungen werden.

Manche Tauben wie Zwergtäubchen und andere nervöse Arten eignen sich nicht zum Freiflug. Sie reagieren im allgemeinen schreckhaft und können durch plötzliches Erschrecken hinter Regale oder Schränke fallen und dort stecken bleiben. Schon in vielen Fällen kam hier jede Hilfe zu spät. 

Das Einfliegen in den Käfig, die Voliere ist bei den meisten Kleintäubchen eher unwahrscheinlich. Diamanttäubchen sind meist ruhige und souveräne Zeitgenossen die, wenn sie ausschließlich im Käfig gefüttert werden auch dahin zurück kehren. Beobachtungen wonach die Tiere zu bestimmten Zeiten aus bzw. ein fliegen, konnte ich nicht machen.

Fenster und Wände können ebenso wie gefüllte Vasen zu Todesfallen werden. Vielfach werden Wände in hohem Tempo angeflogen, was entweder Knochenbrüche (Flügel- oder Beinbruch) oder Kopfverletzungen verursachen kann. Fenster werden nicht als Barrieren wahrgenommen, der Vogel sieht Licht und versucht durchzufliegen. Bei 90 % der Vögel endet diese Kollision mit dem Tod.

Vasen oder andere hohe Gefäße, die zudem noch mit Wasser gefüllt sind, müssen aus dem Wirkungskreis der Täubchen entfernt werden. Schon manche Taube ist am Vasenrand abgerutscht, in das dunkle Innere gefallen und dort im Rest Blumenwasser ertrunken.

Neben all den Gefahren innerhalb der Wohnung sollte nur ein garantiert gesicherter Freiflug stattfinden.