Tauben sind in der Auswahl der Sämereien oft sehr wählerisch. Das führt nur all zu häufig dazu, dass Futter verschwendet wird. Abgesehen vom finanziellen Gesichtspunkt ist es auch schade um so viel vergeudete Nahrung. Um das Herausschläudern der Nahrung aus den Trögen etwas einzudämmen und so die hinausgeschmissenen Sämereien nicht mit Kot zu verunreinigen, empfiehlt sich ein Futterkasten. Dieser sollte min. 10 bis 20 cm hoch und etwa 30 cm breit sein. Es eignen sich z.B. Holzstapelkisten entsprechender Größe in die man einen Steinguttrog mit nach innen gebogenem Rand hinein stellt.
Um aber auch ein hygienisches Umfeld zu schaffen eignen sich Materialien wie PVC oder Kunststoff besser als Holz.
So hat man mit einer Katzentoilette geeigneter Größe auch eine gute Futterkiste. Wahlweise lässt sich eine solche Kiste auch aus PVC Hartschaum- oder Integralschaumplatten zusammenschrauben oder kleben. Diese Platten gibt es bereits (KömaDur D) mehreren Farben und man muss sie nicht unbedingt in weiß in die Voliere stellen.
Sicher kann man sich solche Kästen induviduell gestalten, sie müssen nur leicht zu reinigen und zu desinfizieren sein.
Hat man nun das Futter, das man täglich aus den Kästen absammelt in einem Eimer, wird einem erst einmal bewusst, wieviel Futter so in der Einstreu und somit im Müll landen würde.
Es gibt nun vier Dinge (außer entsorgen) die man damit machen kann. 1. Quellfutter aus den Sämereien herstellen, 2. man stellt Keimfutter daraus her, 3. man lässt es wachsen oder 4. man schrotet die Sämereien. Das Schroten oder mahlen hat den Vorteil das viele Tauben das Mehl liebendgern fressen und die sonst so ungeliebten Körner im Kropf und nicht in der Tonne landen.
Das Schrot oder Mehl bietet man mit den übrigen Sämereien gemischt an, dann ist auch gewährleistet das die Tauben alles bekommen was sie zum gesunden Leben brauchen.
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