Die Zucht

Tamburintäubchen brüten in Volieren mit ausreichend Deckung leicht, sie sind bei der Aufzucht der Jungen aber nicht immer zuverlässig. Nestkontrollen nehmen sie sehr übel.

Zum Nestbau verwenden sie getrocknete Blätter, trockene Halme (Ackerwinde) und getrocknete Thuja-Wedel aber auch kurzgeschnittenes Stroh. 
Der Täuber baut ein für Tauben typisches locker zusam-mengefügtes Nest.

Als Nisthilfen wurden die schon angesprochen 12 cm ø Drahtköbchen ebenso gut angenommen wie flache Bastkörbchen 15 cm ø .

Das Gelege besteht aus zwei kleinen (24 x 18 mm), rahmfarbenen Eiern die im Abstand von 24 Stunden gelegt werden.

Die Küken schlüpfen nach einer 13 tägigen Brutdauer.

Es hat sich bewährt die Täubchen Paarweise in Zuchtvolieren oder großen Käfigen zu züchten. 

Nach Fertigstellung des Nestes beginnt der Täuber verstärkt zu rufen und der Täubin sein Werk zu präsentieren. Befindet sich das Paar im Gleichklang, lassen Täuber und Täuber den typischen Gesang hören. Singen sie gemeinsam, dauert es für gewöhnlich noch 3-4 Tage in denen sich scheinbar nichts abspielt und oft hat man das Gefühl die Tauben hätten den Plan für Nachwuchs zu sorgen aufgegeben. Am dritten Tag sitzt dann die Täubin im Nest. Hier sitzt sie etwa einen Tag bevor sie das erste Ei legt.

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