Diamanttäubchen
  Serama Zucht
 

Die Zucht

Serama werden in der Hauptsache wegen ihres Charakters, ihrer Form und Größe gezüchtet. Zudem spielt die Farbe ebenfalls eine Rolle, wenn auch eine eher untergeordnete.

Bei über 2500 Farben haben meist alle Küken eines Geleges eine andere Farbe. Die Schwierigkeit bei dieser Farbenfülle ist das herauszüchten und verankern einer bestimmten Farbe.

Bei den weißen Serama ist dies schon gelungen, darum wurden sie auch als erste im Rassestandard der Niederlande verankert.

Viel Wert wird auf die Kleinheit gelegt. Dennoch bekommt man das beste Zuchtergebnis, wenn die Elterntiere nicht zu klein sind. Hier empfliehlt sich Tiere der Klasse B oder sogar C zur Zucht einzusetzen. Die Größe der Eltern vererbt sich nicht zwangsäufig auf die Küken. Es kommt bei zu kleinen Hennen oft zur Serilität.

Es gibt drei Hauptklassen (ABC):

 

  Hähne Hennen          

Micros

bis 190 g

bis 160 g

Klasse A bis 350 g bis 325 g
Klasse B bis 500 g bis 425 g
Klasse C bis 600 g bis 525 g
Klasse D bis 800 g bis 700 g

Jungtiere:
  Junghähne Junghennen          
nur eine Klasse bis 500 g bis 425 g

In der Zucht unterscheiden sich Serama nicht von anderen Zwerghuhnrassen. Die Brut dauert im Schnitt 19 Tage (im Flächenbrüter bei 38,3 C°). Bei Naturbrut schlüpfen die Küken am 20. Tag.

Ein gutes Brutei soll nicht zu klein und nicht zu groß sein, weder eine Ballform noch eine Kegelform aufweisen. Es soll eine erkennbare Spitze haben, seine Schale darf keine Hubbel oder Dellen aufweisen. Das Brutei sollte nicht älter als 10 Tage sein. Frischgelegte Eier werden entweder auf der Spitze gelagert oder täglich min. 2x gewendet (bei Kunstbrut).

Da das Gewicht der Eier der Größe der Henne angepasst ist, sollte ein Brutei nicht unter 20 g und nicht über 30 g wiegen.

Die Brut sollte im späten Frühjahr / Frühsommer angestrebt werden. Serama legen das ganze Jahr hindurch, haben also keine feste Brutzeit. Seramahennen sind excellente Brüterinen die auch mehrmals im Jahr brüten. So würden sie auch im Winter brüten, das soll unbedingt wegen der Kälte und damit verbundenen Mehraufwand an Energie vermieden werden.  

Zur Zucht kommen nur gesunde und kräftige Hühner. Ein Stamm von 1,1 oder 1,2 hat sich bewährt. Es können natürlich auch mehrere Hennen sein, wobei dann eine Abstammungszucht schwierig wird, will man bestimmte Zuchtergebnisse verankern. Auch sinkt die Befruchtungsrate, wenn der Hahn mehrere Hennen tritt.

Die Küken brauchen eine längere Wämephase als andere Rassen. Serama sind mit etwa 18 - 20 Wochen ausgewachsen. Die Einordnung in die Gewichtsklassen gelingt aber erst mit 6 Monaten zuverlässig.

Schon recht früh lassen sich die Geschlechter am Kamm und den Kehllappen erkennen.
 

 
 
 



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Update 19. Oktober 2020


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