Die Zucht

Perutäubchen sind recht zuverlässige Brüter, wogegen die Brut in Außenvolieren wegen der Temperaturschwankungen eher selten gelingt. 

Die Täubchen sind recht produktiv, es können mehrere Bruten im Jahr stattfinden, vorausgesetzt die Temperatur stimmt. Die Nestkontrolle sollte selten erfolgen um die Täubchen nicht unnötig zu stören.

Kleine hohe Körbchen oder offene Kästen werden als Brutplatz akzeptiert. Sie sollten weiter oben angebracht werden. Zum Nestbau nehmen sie Heu, Stroh, kleine Zweige, Blattwerk und Kokosfaser. Die Nester weisen eine tiefe Mulde auf und sind eher locker gebaut.

Der Täuber balzt und umwirbt seine Partnerin unter Gurren und Flügelzittern am Boden. Die Begattung findet meist auf einem höheren Ast oder am Nestrand statt.

Es folgen mehrere Verpaarungen, nach einigen Tagen legt die Täubin das erste Ei. Das Gelege besteht in der Regel aus  2 weißschaligen und recht großen Eiern. Die Brut beginnt meist mit dem ersten Ei, wobei ab dem zweiten Ei fest gebrütet wird. Täuber und Taube wechseln sich beim Brüten regelmäßig ab. Nach einer Brutzeit von 13 - 14 Tagen schlüpft das erste Junge, das zweite meist 24 Stunden später.