Perutäubchen sind unverträglich anderen Taubenarten gegenüber, und werden daher meist nur paarweise gehalten. Bei sehr großen Volieren kann eine Vergesellschaftung mit gleich großen und größeren Taubenarten gut gehen. Wie bei allen Kleintauben sollte man beim ersten Anzeichen von Aggressivität die Tiere trennen. Am besten ist es nur ein Paar in einer Voliere zu halten. Am Boden können Chinesische Zwergwachteln gehalten werden, diese werden von den Tauben meist ignoriert.

Vor 30 Jahren noch häufig importiert, findet man es als Import heute nicht mehr. In den Volieren ist es seit einigen Jahren häufiger anzutreffen und wird auch hier regelmäßig gezüchtet.

Wie schon bei den zuvor besprochenen Kleintauben ist auch das Perutäubchen wärmebedürftig. Seine Voliere muss unbedingt Wärme und Sonne haben. Da die Täubchen zu Melanismus (aus dem Griechischen: "Schwarzfärbung")  neigen, ist Licht bzw. UV Bestrahlung unbedingt nötig.

Eine Temperatur über 15 Grad ist ein absolutes muss. Die Täubchen dürfen auf keinen Fall Frost oder Nässe ausgesetzt sein. Täubchen in Freivolieren müssen Zugang zu einem warmen Schutzraum haben.

Es empfiehlt sich eine Haltung in einer größeren Zimmervoliere, mit mittig bis hoch angebrachten Ästen. Die Täubchen fliegen gut und gewannt ihre Voliere sollte mindestens 1 m x 1 m x 2 m, besser 2 m² groß sein.  Dichte Bepflanzung mit offenen Bodenbereichen zum Sonnen- und Sandbaden. Sitzbrettchen sind auch hier sehr beliebt als Sonnenterrasse. 

Perutäubchen nehmen Futter vom Boden auf, auch hier werden Futter- und Wassernapf auf den Boden gestellt. Als Bodenbelag wählen wir Vogelsand mit Grit oder Vogelerde wie es sie im Handel zu kaufen gibt.

Die Haltung in Außenvolieren sollte nur im Sommer praktiziert werden. 

Eine Badewanne wird meist nur an sehr heißen Tagen aufgesucht. Die Täubchen nehmen viele und ausgedehnte Sand- und Sonnenbäder.