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Die Ernährung
Setzen Sie Zebrafinken niemals auf Diät, ein Zebrafink kann nicht länger als 8 - 12 Stunden ohne Futter auskommen. Schon kurze Hungerperioden sowie dauerhaft einseitige Ernährung können zu schweren gesundheitlichen Schäden bis hin zum Tod führen.
Futter muss jederzeit zugänglich sein, Vögel fressen nicht zu bestimmten Zeiten, sondern, wenn sie hungrig sind.
Als Futter gibt man in erster Linie im Handel erhältliches Exotenfutter (Mischung aus versch. kleinen Hirsesorten). Auch Grassamen, Knaulgrassamen, Glanzsaat, Japanhirse und fein Sämereien (verschiedene Süßgräser) werden gerne angenommen.
Niger- bzw. Negersaat auch Schwarzsaat ist in vielen Exotenmischungen enthalten, kaufen sie bitte ein Futter das frei von dieser schwarzen Saat ist. Zu viel davon bekommt den Zebrafinken nicht.
Kolbenhirse die außerordentlich beliebt ist wird auch angekeimt oder vorgereift (eingefroren) gerne genommen, ist aber in erster Linie nur für zwischendurch oder bei der Aufzucht (höherer Energiebedarf) bedenkenlos.
Quell oder Keimfutter das man aus der üblichen Futtermischung herstellt und Ei- oder Aufzuchtsfutter das besonders in der Aufzucht gefragt.
Vorsicht, diese ölhaltigen Saaten sind in größerer Menge (bitte sehr sparsam verfüttern) für Zebrafinken ungeeignet:
Rübsen
Raps
Leinsaat/ Leinsamen
Hanf
Salatsamen
Negersaat
Mohn
Distelsamen
Grünfutter wie verschiedene Grasrispen, Vogelmiere, Salatgurke, Eisbergsalat, Feldsalat, Petersilie, Löwenzahn (Pusteblume), Klee, Gänseblümchen, Goliwoog usw.
Bitte kein Kopfsalat füttern, die Schadstoffbelastung (Nitrat usw.) besonders im Winter ist viel zu hoch.
Eine gesunde und abwechlungsreiche Ernährung besteht bei den Zebrafinken aus verschiedenen Süßgräsern / Grassorten (auch Gedreide) und deren unterschiedlichen Reifegraden.
Grünfutter, auch Keimfutter regen immer auch den Trieb an und sorgen allgemein dafür das Zebrafinken in Balz- und Brutstimmung kommen.
Obstfütterung: Erstmal sollte man festhalten, das Zebrafinken keine Obstfresser sind! Zebrafinken brauchen zur gesunden Ernährung kein Obst, sie sind allgemein Grasfresser!
Obst eignet sich also nur bedingt und muss, wenn überhaupt sehr sparsam gefüttert werden.
Hier eignen sich, nicht zu süße Äpfel und Birnen mit festerem Fruchtfleisch, auch ein Stück Banane kann hin und wieder angeboten werden.
Wenn man Obst überhaupt verfüttert, ist es wichtig auf säuernde Sorten zu verzichten. Sind die Vögel die Obstfütterung nicht gewohnt, kann es zu Durchfällen kommen. Bei sehr jungen Vögeln kann das schwere gesundheitliche Folgen haben.
Achtung Giftig: Efeu, Eibe, Alpenveilchen, Drachenbaum (Dracaena)
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