Die Zucht
Rosttäubchen kommen recht leicht zur Brut und sind recht zuverlässige Brüter.
Die Täubchen sind recht produktiv, es können mehrere Bruten im Jahr stattfinden, vorausgesetzt, die Temperatur stimmt. Die Nestkontrolle nehmen die Täubchen nicht übel. Sie sind in ihrem Brutverhalten ruhig und gelassen. Ansonsten wie viele Kleintauben eher nervös und hektisch, wenn der Pfleger in der Voliere hantiert.
Als Nestunterlage bietet man kleine Kanariennester oder Kaisernester bzw. Harzer Bauer, wobei letztere bevorzugt angenommen werden. Sie sollten in den unterschiedlichsten Höhen aufgehängt werden. Die Täubchen bevorzugen Nester die in Bodennähe stehen, aber auch solche die hoch angebracht werden. Zum Nestbau nehmen sie trockenes Gras und Kokosfaser. Innerhalb zwei Tagen bauen Rosttäubchen ein kreisrundes sorgfältig geflochtenes Nest. Gegenüber den oft nur locker dahingebauten Nestern anderer Tauben ein Meisterwerk. Es hat einen Durchmesser von 10 cm.
Der Täuber balzt und umkreist seine Partnerin unter Gurren am Boden, nach dem Schnäbeln und Füttern kommt es meist in einiger Höhe, oft am Nestrand zur Begattung.
Es folgen mehrere Verpaarungen, nach einigen Tagen legt die Täubin das erste Ei. Das Gelege besteht aus 2 weißen Eiern. Die Brut beginnt mit dem ersten Ei. Täuber und Taube wechseln sich beim Brüten im Abstand von 1 - 2 Stunden regelmäßig ab. Nach einer Brutzeit von 11 - 13 Tagen schlüpft das erste Junge.
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