Die ersten Rosttäubchen kamen 1868 in den Londoner Zoo und wurden dort noch im gleichen Jahr gezüchtet. Das Täubchen gehört zu den eher seltener importierten Arten. Es ist ein hübscher, lebhafter und friedlicher Vertreter der großen Taubenfamilie, der sich auch mit Tauben seiner Größe versteht.

Rosttäubchen sind wie alle Kleintauben sonnenhungrig. Bei ausschließlicher Haltung im Zimmer ist für Beleuchtung mit UV Anteil zu sorgen, es neigt bei Sonnenmangel unter Melanismus. Bei zu trockener Zimmerluft (Heizungsluft), wachsen wie bei anderen kleinen Arten Schnabel und Krallen übermäßig und müssen regelmäßig geschnitten werden. Dem kann man leicht entgegenwirken, wenn man für ein angenehmes Raumklima sorgt, bei 60 % Luftfeuchtigkeit, was ja auch für den Menschen gesünder ist, fällt dieses Problem weg.  

Auch das Baden im Wasser, was Rosttäubchen mit Vorliebe tun, behebt dieses Problem und sollte täglich ermöglicht werden.

Rosttäubchen sind wie alle Kleintauben nicht für das kalte und nasse Klima unserer Breiten geschaffen, eine Temperatur ab 18 C° sollte immer gegeben sein.

Eine Haltung den Sommer über in der Freivoliere ist wie auch bei den anderen Kleintauben absolut zu empfehlen. Auch hier muss für einen Schutzraum der bei kaltem und/oder nassem Wetter aufgesucht werden kann gesorgt werden. 

Die Täubchen halten sich die meiste Zeit am Tag auf dem Boden auf, wo sie auch Nahrung und Wasser aufnehmen.

Sie nehmen gerne ausgiebige Sonnenbäder, wobei sie sich flach auf den Boden legen und die Flügel leicht ausstellen.