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Haltung in der Gefangenschaft
1854 kamen die ersten Kaptäubchen in den Zoo von Amsterdam. In Deutschland wurden sie 1875 erstmals gezüchtet.
Kaptäubchen sind liebenswerte und äußerst friedliche Pfleglinge, die bei vorsichtigem und ruhigem Umgang recht zutraulich werden können.
Sie wurden in den vergangenen zwanzig Jahren sehr häufig und in großer Zahl importiert.
Ein Großteil dieser Importe starb nur wenige Monate später durch unsachgemäße bzw. zu kalte Haltung. Vielfach durch den recht niedrigen Preis und das schöne Aussehen mussten sie als sommerliche Volierenfüller herhalten. Ging es zum Herbst forderten die ersten kalten Nächte ihren Tribut bis zum Winter waren alle Täubchen verloren. Das trug dem Kaptäubchen einen schlechten Ruf ein. Empfindlich und schwach wurde es vielfach in der Fachpresse genannt und es sei jedem Abzuraten solche Täubchen halten zu wollen.
Kaptäubchen lassen sich wie alle Kleintauben problemlos in Gefangenschaft halten, wenn man darauf achtet das die Täubchen immer warm untergebracht werden. Eine Temperatur über 20 Grad ist unbedingt nötig. Die Täubchen dürfen auf keinen Fall Frost oder anhaltend kalten Temperaturen oder Nässe ausgeliefert sein. Täubchen in Freivolieren müssen auf jeden Fall Zugang zu einem warmen Schutzraum haben. Importierte Kaptäubchen müssen bei mindestens 20-22 Grad ausreichend warm gehalten werden.
Auch eingewöhnte und in Europa gezüchtete Kaptäubchen sind in einer warmen Zimmervoliere am besten untergebracht. Wer stolz darauf ist seine Täubchen im Winter dauerhaft unter 15 Grad halten zu können, der sollte sich keine Kleintauben halten und sich anderen Taubenarten zuwenden. "Winterharte" Kleintauben gibt es nicht!
Erfreulicherweise kommen immer mehr Taubenhalter auf den Geschmack und züchten diese herrlichen Ziertauben ernsthaft. Da Kaptäubchen recht unzuverlässig, gerade in Außenvolieren brüten hat man die Eier bzw. Küken meist in Ammenaufzucht von Diamanttäubchen aufziehen lassen, was sicherer erschien.
Mittlerweile findet man aber immer mehr Liebhaber die sich der Kaptäubchen und ihrer Zucht mit großem Sachverstand und Leidenschaft widmen.
Es empfiehlt sich eine größere Zimmervoliere zu kaufen oder selbst eine zu bauen. Die Täubchen sind schnelle und geschickte Flieger und nur in ausreichend großen Volieren ( 2 m x 1m x 2 m) fühlen sie sich wohl. Die Voliere muss warm und hell stehen, ein sonniges Plätzchen ist unerlässlich. Dichte Bepflanzung mit offenen Bodenbereichen zum Sonnenbaden, Kaptäubchen sind besonders sonnenhungrig, sollten angestrebt werden. Achtung: Kein Bambus, der kann leicht zur Todesfalle werden.
Die Haltung in Außenvolieren sollte nur im Sommer und mit gut isoliertem Schutzraum praktiziert werden. Bei Temperaturstürzen müssen sofort Maßnahmen ergriffen werden.
Handelsübliche Sitzstangen können wie bei den anderen Täubchen auch durch Naturäste ersetzt oder ergänzt werden. Kaptäubchen nehmen ihr Futter vom Boden auf, auch hier werden Futter-und Wasserschale am Boden positioniert. Als Bodenbelag wählen wir hier ebenfalls Vogelsand mit Grit. Eine Badewanne oder flache Schale zum Baden und eine flache Schale für Sandbäder sollten ebenfalls am Boden stehen.
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