Diamanttäubchen
  ZT Haltung
 

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Haltung in der Gefangenschaft

1899 kamen die ersten Importe nach England. Dort gelang Teschemaker 1908 die Erstzucht.

Zwergtäubchen lassen sich sehr gut in der Gefangenschaft halten mit einer Lebenserwartung von 6 – 15 Jahren, sollte die richtige Unterbringung mit vielen Verstecken, Deckung und Sonnenplätzen dafür sorgen, dass der Pfleger lange Freude an ihnen hat. 

Zwergtäubchen müssen mindestens paarweise gehalten werden. Im Idealfall mit sehr viel Platz empfiehlt sich durchaus die Haltung mit Diamanttäubchen, von der Haltung mit großen Arten ab 20 cm ist abzuraten. Zwergtäubchen lassen sich all zu leicht vom Futter vertreiben und siechen schnell dahin. 

Zwergtäubchen sind eher ruhige Vertreter der kleinen Wildtaubenarten, sie lassen sich allerdings leicht von Hektik anderer lebhafterer Arten z.B. Sperlingstäubchen anstecken. Sie fliegen ebenfalls verschreckt auf, allerdings finden sie schnell wieder ihre Ruhe. Vorsicht ist geboten, wenn andere Täubchen das Zwergtäubchen zu jagen beginnen. In blinder Panik sind schon manche schwere Kopfverletzungen entstanden.

Der Käfig oder besser die Voliere kann nie zu groß sein, hier empfiehlt es sich noch mehr Wert auf die Bodenfläche zu legen.  Nehmen sie sich gleich eine größere Voliere (min. 1 m² Bodenfläche). Ich halte und züchte Zwergtäubchen schon seit einigen Jahren in sogenannten Kistenkäfigen (3 Seiten geschlossen) von 1 m² bis 1,6 m² (Höhe 1,00 - 2 m) pro Paar. 

Die Voliere muss hell und sonnig (keine Zugluft) stehen die Täubchen nehmen mit Vorliebe lange Sonnenbäder. Auch eine Haltung in Außenvolieren ist möglich und den Sommer über zu empfehlen. Bei Temperaturen ab 18 Grad fühlen sich die Täubchen sichtlich wohl. Wobei den Täubchen wärmere Temperaturen weitaus lieber sind. Eine Überwinterung muss unbedingt in einem warmen Raum stattfinden. Vorallem Kälte und Nässe raffen jedes Jahr ganze Bestände dahin. Wer die Täubchen nicht warm Überwintern kann oder will, der sollte besser die Finger davon lassen. Experimente gehen immer zu Lasten der Zwergtäubchen.

Zur Ausstattung und als Sitzmöglichkeit empfiehlt es sich Naturäste (Buche, Erle, Hasel(nuss), Holunder, Kastanie, Kiefer, Linde, Pappel, Walnuss, Nadelbäume:  Kiefer und Tanne, Obstbaum: Apfel, Birne, Pflaume, Zwetschke (ungespritzt) usw. einzubringen. Tanne und Kiefer eignen sich auch sehr gut als Sichtschutz und gibt zusätzliche Sicherheit. Auch Sitzbretter leisten gute Dienste, sie werden gerne angenommen und sind unterm Dach der Voliere beliebte Aussichtspunkte.

Der Boden besteht auch hier aus einer schönen Schicht Vogelsand oder Walderde.

Zwergtäubchen spazieren gemütlich über den Boden und suchen nach Futter. Bei Störungen am Boden bauen sie auf ihre ausgezeichnete Tarnung und verharren mit angehobenen Schwanzfedern bis die Gefahr vorüber ist. Sie sind Sonnenanbeter und neigen bei zu wenig Sonne zu Melanismus, selbstverständlich müssen immer auch Schattenplätze vorhanden sein. 

Beim Sonnenbad am Boden sitzen sie meist unbeweglich und leicht zur Seite geneigt. Zwergtäubchen baden für gewöhnlich nicht im Wasser, so benötigen sie keine Badewanne.


 

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Update 19. Oktober 2020


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