Haltung

Die ersten Buckleytäubchen kamen 1915 nach Europa in den Londoner Zoo. Die Erstzucht gelang HANOVER in Kalifornien/ USA.

In Gefangenschaft leben Buckleytäubchen recht gesellig, so sitzen sie gern zu mehreren dicht zusammen auf einem Ast zum ruhen oder auf dem Boden zur Nahrungssuche. Die Vergesellschaftung mit anderen kleinen Täubchen, mit gleichen Lebensbedingungen, stellt keine größeren Probleme dar, solange es sich um friedliche Arten handelt.  

Nach Eingewöhnung sind die Täubchen nicht schreckhaft und zeigen ein Abwehrverhalten welches auch bei anderen Kleintauben beobachtet werden kann. Zum Abschirmen des Kopfes hebt die Taube einen Flügel. Um vom Nest abzulenken tut sie so als sei sie Flügellahm. 

Blasstäubchen müssen wie alle kleinen Wildtauben mindestens paarweise gehalten werden. Im Idealfall und mit sehr viel Platz empfiehlt sich die Haltung mehrerer Buckleytäubchenpaare. Die Täubchen brauchen eine teilweise dicht bepflanzte Voliere die mit Kiefernästen oder kleinen Bäumen ausgestattet werden sollte. 

Die Voliere muss ausreichend Bodenfläche bieten und einige offenen Stellen zum Sonnenbaden und zur Futtersuche aufweisen. Die Voliere sollte hell und sonnig stehen oder zumindest Morgensonne haben. Die Täubchen nehmen mit Vorliebe kleine Sonnenbäder, besonders in der Morgensonne.  Die Haltung in Außenvolieren ist den Sommer über zu empfehlen. 

Buckleytäubchen sind besonders gegen nasskalte Witterung empfindlich. Die Temperaturen dürfen nicht unter 18 Grad sinken. Die Überwinterung muss in einem geheizten Raum stattfinden.

Der Boden besteht aus einer guten Schicht Vogelsand oder besser Walderde alternativ Pinienerde oder Mulch.

Futter und Wasser stehen am Boden und sorgen für eine naturnahe Futteraufnahme.