Diamanttäubchen
  ZF Aufzucht
 
 
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Die Aufzucht

 

Nachdem das erste Junge geschlüpft ist bleibtimmer einer der Altvögel bei den Kleinen um sie zu wärmen und zu füttern während der andere Elternvogel frisst.

 

Gerade zu diesem Zeitpunkt brauchen die Altvögel neben handelsüblichem Exotenfutter, auch Eifutter, Keim- oder Quellfutter und kleines Lebendfutter. Grünfutter sollte ebenfalls in der zweiten Lebenswoche (ab dem achten Tag) nicht fehlen, muss aber klein gehackt oder gerieben werden, da es der Hahn sonst zum Nestbau verwendet.

 

Schon wenige Tage nach dem Schlupf machen sich die Kleinen durch Bettelrufe, dem sogenannten Nestgezwitscher bemerkbar. Die Kleinen werden zwischen dem  7. -  9. Tag geschlossen beringt, da die Knochen noch weich und biegsam sind.

 

Etwa nach 8 - 10 Tagen hudern und füttern sind die Eltern nicht mehr ständig im Nest. Nun sitzt das Paar wieder öfter zusammen und putzt sich gegenseitig. Mit etwa mit 9 - 12 Tagen bricht das Gefieder durch und die Küken sind nicht mehr so sehr auf das Wärmen der Eltern angewiesen.

 

Die Nestlingszeit beträgt  19 bis 22 Tage, dann verlassen die kleinen Zebrafinken das erste mal das Nest. Zuerst langsam und vorsichtig schauen sich die Jungvögel um, während ihre Eltern aufgeregt zwitschernd und flatternd ihre Jungen locken. Dann schießt eines plötzlich aus dem Nest. Wenn das erste Junge ausgeflogen ist folgen meist sehr schnell die andern. Es kann allerdings auch sein, dass sich die im Nest Verbleibenden eins, zwei Tage Zeit lassen bis sie den Ausflug wagen.

 

Zebrafinken ist das Fliegen zwar angeboren, aber das Manövrieren muss erst gelernt werden. Anfangs "fallen" sie noch etwas unbeholfen auf den Boden und kämpfen sich durch wildes Flattern am Gitter nach oben auf die Stange. Die Eltern fliegen aufgeregt hinter ihnen her und versuchen sie wieder ins schützende Nest zu lotsen, wo sie dann noch gefüttert werden.

 

Nach einer kleinen Stärkung geht es dann weiter und schon bald sitzen sie nebeneinander aufgereit wie Perlen auf einer Schnur auf dem Ast bei ihren Eltern und werden gefüttert. Noch kann man sie von den Eltern gut unterscheiden. Ihr Schnabel ist dunkel gefärbt und auch die typische Jungtierfärbung ist zu sehen. Noch erinnern sie mehr an Spatzen als an Zebrafinken.

Jetzt ist der richtige Moment alle Nester aus der Voliere zu entfernen, da sonst die Altvögel schon das nächste Gelege in Angriff nehmen .

 

Falls die Jungen noch nicht gekennzeichnet sind, sollte man das schnell nachholen und sie offen beringen, will man später nicht versehentlich das Zuchtpaar verkaufen.

 

Die Ästlinge werden etwa 14-16 Tage von beiden Eltenteilen zugefüttert, so sind sie 16 Tage nach dem Ausfliegen selbstständig. Bei goßen Gelegen dauert es meist 21 Tage bis alle Jungvögel selbständig sind.

Nun färben sich langsam  Schnabel (ab der Schnabelwurzel) und Beine von hornfarben auf orange (Henne) bzw. rot (Hahn). Junge Hähne fangen nun auch mit ihren Gesangsübungen an.

Im Alter von 8 - 10 Wochen beginnt die Jugendmauser, das Gefieder wird meist sehr schnell gewechselt, so dass es vorkommen kann das der Schnabel auf der Spitze des Oberschnabels (das Schwarz hält sich dort am längsten) noch dunkel ist, während der Zebrafink schon sein Erwachsenkleid trägt. Jetzt kann man auch problemlos die Geschlechter der Jungvögel voneinander unterscheiden.

 

Im Alter von drei Monaten sind die jungen Finken bereit in neue Hände zu kommen.

 

Mit 3 Monaten (Henne) bzw. 3,5 Monaten (Hahn) sind Zebrafinken geschlechtsreif. Zur Zucht sollten sie aber erst mit 6 bzw. besser mit 12 Monaten kommen.

Zebrafinken sind sehr produktiv und können bis zu 5 Bruten im Jahr haben. Aus gesundheitlichen Gründen und Schonung der Henne, man will sie ja nicht vor ihrer Zeit verlieren, sollten höchstens 3 Bruten zugelassen werden.


 
 
 



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Update 19. Oktober 2020


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