Diamanttäubchen
  Zwergseidenhuhn
 
Name: Zwergseidenhuhn

Gattung: Gallus
Familie:Hühnerartige



Ihren Ursprung haben Seidenhühner wohl, wie die meisten Hühnerrassen in Asien, genauer wohl in Malaysia.
Schon 1292 berichtet Marco Polo von Hühnern mit Fell, die er in China gesehen hatte.

Im 18. Jahrhundert kamen Seidenhühner erstmals nach Europa.
  
Zwergseidenhühner wurden in den Niederlanden das erste mal weiter gezüchtet. Somit wird die Niederlande als Usprungsland für die Zwergseidenhühner bezeichnet.

Die Rasse teilt sich in zwei Formen, das dunkelhäutige Japanische Zwergseidenhuhn und das hellhäutige Siamesische Zwergseidenhuhn. Letzteres galt in Europa um 1900 als ausgestorben und erfuhr 1989 eine Renaissance.

Siamesische Zwergseidenhühner sind leider wieder recht selten in Liebhaberhand anzutreffen, allerdings sollte man daran arbeiten diese aparte Rasse zu erhalten.

Mit einer Höhe von 30 bis 40 cm gehören Zwergseidenhühner zu den Zwergrassen, ihr Gewicht liegt deutlich im unteren Bereich
der Zwerghuhn Skala beim Hahn 600 g, bei der Henne 500 g. Die Eier sind weiß bis cremfarbig und sollten min. 28 g wiegen. 

Der Rassestandard zur Zwergform wurde 1987 erstmalig neu definiert, zuvor gab es nur den Rassestandard für die großen Seidenhühner.

Weiß war die ursprüngliche Farbe, heute sind schwarz, blau, rot, gelb, wildfarbig, silber-wildfarbig, silbergrau, perlgrau, gesperbert zugelassen. Es gibt Japanische Zwergseidenhühner mit und ohne Bart.

Zwergseidenhühner sind winterhart, anders als das fellähnliche Federkleid vermuten lässt. Dennoch sollte man darauf achten, das Kehllappen bei Minustemperaturen nicht durch tränken feucht werden, hier könnten Erfrierungen drohen. Es schadet nicht einen Stall gut zu isolieren, zumindest so, dass sich die Tiere aufwärmen können und das Wasser nicht gefriert.

Es wird häufig beobachtet, dass Zwergseidenhühner keine Scheu vor Wasser haben und gegen eine warme Himmelsdusche offensichtlich keine Abneigung zeigen. Dennoch sollte man darauf achten, dass sie nicht nass bis auf die Haut werden. Regnet es ihnen zu viel flüchten auch sie in's Trockene.

Als Futter nimmt man eine handelsübliche (Zwerg-)Hühnerfutterkörnermischung aus Weizen, Maisbruch oder Perlmais, Hirse, Milo, Buchweizen, Erbsen, Sonnenblumenkernen, Reis etc.
Das Futter sollte nicht zu gehaltvoll sein, es empfiehlt sich auf Soja zu verzichten, die Hühner sollen nicht gemästet werden.

Eine pelletierte Zuchtmischung oder pelletiertes Erhaltungsfutter wird auch gut aufgenommen. Futtermehle hingegen verschmutzen meist das Gefieder allen voran Schopf und Bart.

Unverzichtbar ist die Verfütterung von Grit (Muschelschrot und Rotsein), hier kann man durchaus auf Taubengrit zurückgreifen, bekommt man keinen geeigneten Hühnergrit.

Ringgröße:

Henne: 12 mm
Hahn: 12 mm

 

 
 



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Update 19. Oktober 2020


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